Glaubensmuster

Das ist immer wieder schwierig.

Im Grunde ist alles aus Glaubensmustern aufgebaut, alles. Alles. Es ist das was wir für wahr halten. Und da gibt es einmal meine persönlichen Muster, und dann gibt es auch das Massenbewusstsein. Mit allen meinen Glaubensmustern füttere ich das Massenbewusstsein auch, und so gibt es Dinge, die von vielen Menschen als wahr angenommen werden und somit hat so etwas im Massenbewusstsein dann einen ziemlichen Umfang, sprich Kraft.

Das ist so vielfältig, das ich vom Verstand her niemals alles durchgehen kann, das ist unmöglich. Ich kann nur für mich einen anderen Weg gehen: in dem ich mir gewahr werde, der Dinge/Sachen die ich für wahr halte, und dann evtl. etwas anderes, frei von mir gewähltes, dafür einsetze.

Die Barriere des Massenbewusstseins zu durchbrechen ist schwierig, weil diese Hypnosen (nichts anderes ist es) sehr sehr massiv sind. Beispiel? Kalorien machen dick, Fastfood ist schlecht, ich muss mich um meinen Körper kümmern in dem ich mich gesund ernähre, ich muss Sport machen. Oder wenn ich nicht genug zu essen habe, verhungere ich. Oder, ich muss freundlich sein damit andere mir wohlgesonnen sind sonst geht es mir schlecht, oder ich sollte mich anpassen, Kontakte pflegen, sollte ehrlich und treu sein, zuverlässig, ich muss arbeiten um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, ich brauche Versicherungen um abgesichert zu sein, ich muss Vorsorge treffen in zig Bereichen, muss mich kümmern, muss ein Plan für mein Leben haben, muss etwas tun, darf nicht faul sein .... und so gibt es hunderttausende Dinge.

Im Grunde der reinste Wahnsinn, erschwert durch eine solche Masse Menschen hier wie noch niemals in der Geschichte der Erde zuvor zur gleichen Zeit hier waren.

Was kann ich nun tun?

Zuerst muss ich mir dessen bewusst sein. Weil zuerst einmal glaubt doch jeder, die Dinge sind wie sie sind und ich muss herausfinden was richtig bzw. gut ist. Wer kommt schon auf die Idee dass dies keineswegs so ist? Das alles !!!! variabel ist? Sogar so etwas wie essen müssen - es stimmt nicht dass man essen muss, es geht auch anders, der Körper kann Energie durchaus anders aufnehmen, einfach so. Es gibt inzwischen nicht wenige die das tun, selbst wenn die Masse das nach wie vor für Quatsch oder Betrug hält.

Ich entscheide selbst, was ich für mich als richtig erachte. Ich kann das tun, weil ich Schöpfer bin - wie jeder andere Mensch auch. Wenn man anfängt sich damit zu beschäftigen stellt man allerdings fest - es ist ganz schön herausfordernd, weil so vieles so tief in uns sitzt.

Das Essen, um dabei zu bleiben, als Beispiel. Ein Stück Sahnetorte - hmm, lecker, aber die Kalorien, meine Güte, ich sollte eher etwas abnehmen als noch mehr zu .... hahaa, ja, da isses wieder, das Massenbewusstsein. Oder anders rum: Ich sollte mehr Obst und Gemüse essen, sollte mich gesund ernähren, sollte viel Wasser trinken, sollte die Süßigkeiten weg lassen. Und alles das sind nur Muster, die jedoch hartnäckig sind. Wer einmal versucht hat sich wirklich in die Überzeugung hinein zu begeben, dass Sahnetorte das Beste ist, um mich schlank zu machen, kriegt einen Eindruck davon. Dabei könnte ich das durchaus. Doch - schau ich mir nur einen Tag an wie oft ich durch Medien damit bombardiert werde wie gesund ich leben sollte, was ich essen sollte, es ist unglaublich, eine permanente Gehirnwäsche.

Und so ist das bei allem. Uns wird doch den ganzen Tag lang erzählt wie wir zu leben haben, wo wir aufpassen müssen, was gefährlich ist, wie wir uns schützen müssen, was gut ist und was schlecht. Permanent, immer, überall.

Und wir tappen selbst all zu gerne rein - da hören wir etwas von einem neuen Mittel das ja soooo gesund ist, das alle tollen Mineralien usw. enthält, und dann denken wir - ah, sollte ich probieren, vielleicht hilfts mir ja? Oder die neueste Faltencreme die endlich mal selbige in den Griff kriegt, seht doch die tollen Bilder .... kostet ja auch nur ... blabla ... wer, wirklich, ist davon völlig frei?

Oder ich lese das diese Art zu laufen die gesündeste ist und schon spring ich drauf an und probiere und

ja, und immer ist es eines: ich glaube einem anderen. Ich glaub was irgendwer scheinbar herausgefunden hat, und klar kann es sein das mir manches vielleicht dient, aber -

immer, Immer ! sollte ich mich fragen ob es meines ist. Ob ich das wirklich so haben will, für mich als das Beste für mein Leben annehmen mag - oder ob ich einfach in mich fühle, was ICH für mich als passend empfinde.

Warum sollte ich denn glauben, ich müsste Sport machen um gesund zu bleiben?

Warum sollte ich glauben ich sollte nur bestimmte Dinge essen?

Warum sollte ich glauben ich bräuchte einen Arzt wenn ich krank bin?

Warum sollte ich für wahr halten das ich nur leben kann wenn ich Arbeit habe und mich einbringe und so weiter.

Es erfordert Mut sich das anzuschauen, Mut zu beginnen alles zu hinterfragen, Mut und Ehrlichkeit sich selbst anzuschauen, "wie ich ticke". Weil nur wenn mir das überhaupt klar ist, wird, kann ich ja was ändern. So lange ich alles als so hinnehme wie andere mir sagen, komm ich niemals in mein eigenständiges Sein, das Schöpferische, das ich bin. So lange bin ich gebunden, hier, und so lange kann ich nicht das, was ich leben will, auf neue, elegant einfache Weise leben.

Es ist ein langer Prozess, stelle ich fest, weil so vieles so automatisch abläuft. Wir sind vollgestopft mit hunderttausenden Annahmen, als Wissen getarnt, wie was ist. Wurde uns ja von klein auf "beigebracht" (das Wort alleine sagt alles).

Das Wissen alleine drum dass ich meine "Muster" selbst erschaffen kann, hilft wenig, ist aber der Beginn, um überhaupt etwas zu ändern.

Gewahr sein, Bewusst-sein, aufmerksam mir gegenüber sein, damit fängts an.

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