Annehmen was ist, annehmen wie es ist, ja, aber auch annehmen, wer ich bin.
Dieses Annehmen des eigenen ICH BIN, und das heißt das Annehmen der eigenen Großartigkeit.
Lange Zeit hatte ich Angst davor - vor meinem "Größenwahn " wie ich es nannte.
Denn wir sind sehr darauf  geimpft,  uns nicht  über andere zu erheben, uns demütig  zu halten, und  ja nicht  "ego-istisch" zu sein.

Das alles diente nur der Kontrolle und der Macht anderer - der Kirchen und Könige und Richter.  Und es sitzt tief.
Es ist ein langer Weg, tatsächlich anzunehmen, das ich großartig bin. Weil sich der Mensch fehlerhaft fühlt, weil wir ja immer gesagt bekommen haben tu dies und das und dies nicht und das nicht - und uns gar nicht dran halten konnten, weil wir eben anders sind. Es war ein Spiel, doch ein sehr intensives Spiel. Und in dieser Zeit jetzt sollten wir annehmen wer wir sind - mit allem was dazu gehört, und damit sind wir ganz schön gefordert.

Ich war im Sommer 2006 zu einem Atemworkshop, und dort fühlte ich am letzten Tag etwas direkt über mir, ich könnte sagen Nasenspitze an Nasenspitze, das so unbeschreiblich war, so heilig, so sanft, so liebend, das mir Tränen über Tränen flossen, weil ich so tief berührt war, und ich hatte keine Ahnung wer oder was das war. Hinterher sagte eine andere Teilnehmerin zu mir - meine Güte, deine Augen, wie die leuchten - und ich habe erst ein Jahr später plötzlich gewusst, das ICH das war - ICH BIN.
Sowas haut einen erst mal um - und das soll ich annehmen ?
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, und eben all die angelernten Dinge, der "kleine, demütige Mensch" steht einem da im Weg. Da ist die Angst, das man überschnappt, das man sich überheblich benimmt wenn man tatsächlich annimmt, das heißt glaubt, das ICH dieses großartige Wesen BIN.

Doch dann erlebte ich noch etwas anders:
Auf www.kristallmensch.net gibt es eine 12-Chakren-Meditation, die ich gemacht habe, öfters, weil das sehr intensive Gefühle in mir geweckt hat. Und einmal dann, beim 12. Chakra, also dort wo mein ICH BIN ist, sah ich von dort "oben" herab, ich sah die ganze Lichtsäule und ich war ganz ICH - und die einzige Frage, die ich da hatte, war: was kann ich für euch tun ?
Ich bin dann zurück, wieder hier her in meinen Körper und dachte mir: sowas auch, da bin ich einmal dort, wo alles ist, wo ich die Antwort auf jede Frage haben könnte, die ich hier habe - aber dort hatte ich keine Fragen, da war alles klar, nur eben diese eine: was kann ich für euch tun?

Da habe ich verstanden, hier auf der menschlichen Ebene, das ich niemals überschnappe oder größenwahnsinnig werde, mich nie über andere erhebe, wenn ich dieses wundervolle, heilige ICH BIN annehme. Es sind nur menschliche Vorstellungen, die wir haben, mehr nicht. Und somit kann ich annehmen, wer ich bin, ich kann meine Großartigkeit annehmen, denn sie hat rein gar nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern die eigene Großartigkeit ist zugleich die Demut selbst.

Wenn ich alles bin, was ICH BIN, wenn ich annehme, das ich vollkommen bin, weil alles vereint ist, und vollkommen sein heißt alles sein, dann bin ich an einem Punkt wo ich keinerlei Machtgelüste mehr habe, wo ich selbst keine Fragen mehr habe, wo ich selbst auch keine Bedürfnisse habe, weil ICH BIN. Das ist so allumfassend, das nur noch eines bleibt: was kann ich für dich, für euch tun?
ICH selbst habe alles, bin alles, da sind keine Wünsche offen. Also werde ich niemals anderen in irgend einer Form schaden können. Und also kann ich es annehmen, ganz.

An diesem Punkt weiß ich, das ich großartig bin, und alle anderen sind es genau so. Es gibt keinen Unterschied. Es gibt unterschiedliche Wege, es gibt unterschiedliche Erfahrungen, aber das ist alles. Jeder ist genau so wie ich göttlich, großartig, keiner braucht sich in irgend einer Form klein fühlen - klein, ja gerade zu winzig ist lediglich der Körper hier, was aber keine Wertung ist, nur eine Feststellung. Aber Bewusstsein hat kein physische Größe, nur Ausdehnung.


anderen kann ich am meisten geben, wenn ich mir erlaube, alles was ICH BIN zu sein, jetzt und hier.



So lange ich mich selber klein halte, habe ich nie mein volles Potential, so lange ich mich selbst als fehlerhaft betrachte, bin ich klein. So lange kann ich anderen nicht in der Weise dienen, in der ich es könnte - wenn ich mich selbst in meiner ganzen Größe annehme. Also dient es nicht nur mir, sondern auch allen anderen - wenn ich mich selbst in meiner Großartigkeit annehme.


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